Josef F. Justen - Über mich

Über mich

Ich wurde 1950 im Herzen des Ruhrgebiets geboren. 

 
Nach dem Abitur studierte ich Mathematik und Informatik an den Universitäten Dortmund und Hagen. Anschließend war ich einige Jahrzehnte als Dozent im 
IT-Bereich sowie als Lehrer und Ausbilder für IT-Berufe tätig. 

Viele Jahre war ich als ehrenamtlicher Hospizhelfer in der Sterbe- und Trauerbegleitung engagiert.

Schon in meinen 30-er Jahren war es mir ein Bedürfnis, meine Gedanken und Ideen - sowie natürlich auch mein Wissen - schriftlich zum Ausdruck zu bringen. 
Lange Zeit begnügte ich mich damit, unzählige fachspezifische Lehrgangsunterlagen über mathematische und IT-spezifische Themen für meine Schüler bzw. Seminarteilnehmer zu verfassen. 
       
Ab den 1990er Jahren schrieb ich eine ganze Reihe von Familien- und Ortschroniken, die zum Teil weit über 1.000 Seiten umfassen.

Mein spiritueller Weg

Bereits in meiner frühesten Jugend beschäftigte mich das Thema »Tod«  in hohem Maße. Meiner katholischen Erziehung war es immerhin zu verdanken, dass ich 
nie den geringsten Zweifel daran hatte, dass die menschliche Existenz nicht durch den Tod ausgelöscht wird. Allerdings konnte ich weder aus dem Katechismus 
der katholischen Kirche noch aus dem, was die Pfarrer lehrten, Antworten auf unzählige Fragen, die mich bewegten, finden:


Was ist der Sinn des Todes und aller damit verbundenen Leiden?

 

Wo wird die Seele des Verstorbenen jetzt sein?

 

Was wird der Mensch nach seinem Tod alles erleben können und durchzu­machen haben?

 

Wie können wir als Hinterbliebene ihn auf seinem nachtodlichen Weg un­terstützen?

 

Wird er vielleicht eines Tages auf der Erde wiedergeboren werden?

 

… und viele mehr.

So machte ich mich auf den Weg, spirituelle Erkenntnisse zu gewinnen. Auf diesem Weg, der auch in die eine oder andere Sackgasse führte, kam ich mit vielen religiösen, okkulten und esoterischen Strömungen in Berührung, deren Lehren ich studierte und miteinander verglich. Auch wenn ich so langsam Antworten fand, hatte ich immer noch das Gefühl, noch nicht die richtigen Quellen entdeckt zu haben.

Eines Tages kamen mir die Schicksalsmächte zur Hilfe: Ich stand vor einem Buchgeschäft in Salzburg und schaute mir die Schaufensterauslage an. Mein Blick
blieb sofort an einer kleinen, völlig unscheinbaren Broschüre mit der Aufschrift »Rudolf Steiner - Anthroposophie« haften. Obwohl ich weder den Autor kannte 
noch etwas mit dem Begriff »Anthroposophie« verbinden konnte, schien irgendeine »Instanz« in mir mich aufzufordern, das Buch zu kaufen.     

So wurde ich also dankenswerter Weise zur Anthroposophie, der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners, hingeführt. Vom ersten Augenblick an war ich mir sicher,
das gefunden zu haben, wonach ich so lange gesucht hatte. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten studierte ich Dutzende seiner insgesamt über 300 Werke. 

Die Anthroposophie ist eine genau so präzise und objektive Geisteswissenschaft wie die mir vertraute Mathematik - nur ungleich komplexer! Die Darstellungen 
Rudolf Steiners sind frei von Schwärmerei und jedweder Form von Dogmatismus, was meinem Naturell, auch spirituelle Themen mit nüchternem Verstand zu behandeln, besonders gut entspricht.  

   
Schon bald wurde mir klar, dass Rudolf Steiner mit den Resultaten seiner Geis­tes­forschung eine schier un­fass­bare Fülle spiritueller Weisheiten in die Welt
gebracht hat und dass ein einziges Erden­leben kaum ausreichen dürf­te, um auch nur an­nähernd alles verstehen zu können. 

 

Aber bekanntlich ist ja oftmals der Weg das Ziel...

Meine schriftstellerische Betätigung

 

Nachdem ich mich sehr intensiv mit der Anthroposophie - und auch mit einigen anderen spirituellen Quellen - befasst hatte, wagte ich im Jahre 2005 erstmals, ein Buch über meine Erkenntnisse unter dem Titel »Die spirituelle Seite des Todes – Christus-Impuls, Reinkarnation und Leben nach dem Tod« zu veröffentlichen.

        Dieses Sachbuch wurde 2019 und dann noch einmal 2024, nachdem ich es nochmals komplett überarbeitet und ergänzt habe, neu aufgelegt.

 
In den Jahren 2018 und 2019 war ich besonders schreibfreudig. Zunächst schrieb und veröffentlichte ich in einer zweibändigen Ausgabe »Geschichten über Gott, Engel und Menschen« tiefsinnige Kurzgeschichten und ein paar Gedichte.

Dann begann ich, an meinem ersten Roman zu arbeiten, der im Dezember 2019 unter dem Titel »Eine Seele erzählt aus dem Jenseits – eine spirituelle Biografie« erschienen ist. Im März 2020 folgte mein zweiter Roman mit dem Titel »Mein Engel hat mich gerettet – Gespräche mit meinem Schutzengel«. Beide Bücher weisen unter der Oberfläche der Erzählung tiefe spirituelle Weisheiten auf. 

   

Ein besonderes Anliegen war es mir schließlich, ein Buch zu schreiben, in dem auch meine eigenen langjährigen Erfahrungen, die ich als ehrenamtlicher Hospizhelfer in der Sterbebegleitung machen durfte, mit einfließen konnten. Dieses Buch ist im Februar 2020 unter dem Titel  »Spirituelle Begleitung an der Schwelle des Todes –
Eine Hospizhelferin erzählt von ihren Sterbebegleitungen«
veröffentlicht worden.

 

 Mittlerweile habe ich über 20 weitere Bücher veröffentlicht.  

Fragen, die mir besonders häufig gestellt werden:

Was ist deine Motivation, Bücher zu schreiben?

Ich könnte jetzt ganz platt sagen: »Ich schreibe Bücher, weil mir diese Betätigung Freude macht und weil ich glaube, dass ich es ganz gut kann.« Das wäre aber nur eine sehr oberflächliche Antwort.

Im Grunde ist es etwas anderes, das mich antreibt.

Bei meinem Hauptwerk »Die spirituelle Seite des Todes« ging es mir darum, spirituelle, geisteswissenschaftliche Erkenntnisse über den Sinn des Lebens und alles, was mit dem Thema »Sterben und Tod« zusammenhängt, in ausführlicher Form darzulegen.

In einigen meiner Kurzgeschichten und in meinen Romanen war es mein Bestre-ben, diese Erkenntnisse in ›homöopathischer Dosis‹ in spannende und leicht verständliche Geschichten zu verpacken.

Ein besonderes Bedürfnis war es mir,  die Erfahrungen, die meine Freundin Julia Lucia Fink in ihrer über 20-jährigen Tätigkeit als Hospizhelferin in der Sterbebe-gleitung sammeln konnte, als ›Ghostwriter‹ in dem Buch »Spirituelle Begleitung an der Schwelle des Todes« zu veröffentlichen.

Das, was die vielen ehrenamtlichen Hospizhelfer leisten, verdient allergrößten Respekt und Bewunderung! Dennoch ist es leider immer noch so – wie ich aus meiner eigenen langjährigen Tätigkeit als Sterbebegleiter beurteilen zu können glaube –, dass die so überaus wichtigen spirituellen Aspekte viel zu wenig bekannt sind und somit auch viel zu selten berücksichtigt werden.

Welches Ziel verfolgst du mit deinen Büchern?

Wann wärst du zufrieden?

Ich wäre höchst zufrieden, wenn sich möglichst viele Leser an der Lektüre meiner Bücher erfreuen könnten.

Glücklich wäre ich, wenn auch nur eine Handvoll Menschen dadurch zum Nachdenken angeregt und wichtige Impulse für ihr weiteres Leben gewinnen würden.

Was ist das Schwierigste beim Schreiben?


Vermutlich werden verschiedene Autoren diese Frage unterschiedlich beantworten.

Meine Antwort lautet: Das Schwierigste ist, irgendwann die Entscheidung treffen  zu müssen, dass das Buch jetzt fertig ist! Es ist in der Tat so, dass ich immer wieder denke: »Ich könnte noch dieses oder jenes erwähnen oder einbauen«, »Dieser Gedanke wäre noch wichtig, berücksichtigt zu werden«, »Vielleicht sollte ich das Cover doch etwas anders gestalten«, usw.

Ich muss einfach irgendwann sagen: »So, das ist es jetzt!« Und das ist wirklich nicht einfach!

Bekommst du die Resonanz deiner Leser mit und wie fällt diese aus?

Natürlich lese ich hin und wieder die Rezensionen bei amazon, die erfreulicher-weise durchweg positiv sind.

Besonders wichtig sind mir immer die Meinungen, die mir im Bekanntenkreis oder von den Teilnehmern an meinen Lesungen persönlich mitgeteilt werden.

So unterschiedlich wie meine Leser sind, so unterschiedlich ist auch ihr Feedback.

Die meisten, die einen persönlichen Kontakt zu mir aufgenommen haben, waren durchweg begeistert!

Warum hast du deine Bücher bei BoD veröffentlicht?

Als ich 2019 die Arbeiten zu der Neuauflage meines Buches »Die spirituelle Seite des Todes« abgeschlossen hatte, habe ich etwa zehn - zum Teil sehr namhafte - Verlage kontaktiert und mein Werk vorgestellt.

Vier von ihnen waren bereit, es in ihr Programm aufzunehmen.

Es gab für mich jedoch triftige Gründe, das Angebot abzulehnen:

  • Ich hätte wenig bis gar keinen Einfluss auf die Gestaltung des Covers, des Blocksatzes und des Klappentextes gehabt. 
  • Ich hätte häufig zu den unterschiedlichsten PR-Terminen irgendwo in Deutschland erscheinen müssen.
  • Der Verkaufspreis des Buches wäre ca. 5 € höher gewesen.    
  •                                                                                                                                                       
  • Nachdem ich mittlerweile fast 30 Bücher bei BoD veröffentlicht habe, kann  ich sagen, dass ich mit den Leistungen des Verlages überaus zufrieden bin.                                                                                                                                              Da BoD keinerlei Einfluss auf die Gestaltung der Bücher nimmt, kann ich sagen, dass es wirklich meine Bücher sind!         

Gibt es auch eher unangenehme Begleiterscheinungen in deinem Leben als Autor?

So vorteilhaft die Veröffentlichung über BoD für mich auch immer ist - ein Nachteil ist nicht zu vernachlässigen: Für das komplette Vermarkten meiner Bücher muss ich selbst sorgen!

Das ist mit hohem Zeitaufwand und Kosten verbunden. Außerdem ist so etwas einfach nicht mein Ding! Wer stellt schon gerne etwas als ganz toll heraus, was er selbst gemacht hat!

Erfreulicherweise unterstützt mich meine Frau dabei sehr tatkräftig!